Durch Spenden aus dem privaten und erweiterten Umfeld von Mika, hat Mika seit dem Erhalt der Diagnose Anfang des Jahres bereits 9.050£ (10.130€) über die Fundraising-Plattform Gofundme sammeln können.
Wir und Mika wollen uns bei allen bedanken, die bisher gespendet oder Mika anderweitig unterstützt haben! Durch euch schafft Mika es, die Hoffnung nicht zu verlieren!
Mittlerweile haben wir – Mikas Partnerin und Freund:innen in Deutschland – uns zusammen getan, um eine größere Fundraising Kampagne zu organisieren. Wir alle machen das zum ersten Mal und mussten uns das notwendige Wissen dazu (z.B. zum Thema Gemeinnützigkeitsrecht) erst aneignen.
Wir haben uns mit dem Verein „Soziale Nothilfe e.V.“ zusammen getan, der uns unterstützt und mit dem wir zusammen die Spendenkampagne durchführen. Das heißt, ihr könnt für die Steuer eine Spendenquittung von uns bekommen (dazu schreibt uns bitte an: help.for.mk[at]protonmail.com).
Dann kam die Corona-Pandemie und plötzlich wurde Mikas Situation und unsere Arbeit noch schwieriger.
Jetzt bekommen viele Menschen einen Eindruck von Dingen, die für Mika schon lange Alltag sind:
Auf einmal brechen viele Sicherheiten weg, die Zukunft ist ungewiss und für einige auch das eigene Leben in Gefahr. Menschen, die in Quarantäne sind, können das Haus nicht mehr verlassen, soziale Kontakte sind stark eingeschränkt und die Isolation nimmt zu. Statt Hobbies und Träume weiter verfolgen zu können, muss Priorität auf die eigene Gesundheit gesetzt werden und alles andere rückt in den Hintergrund.
Für Mika bedeutet die aktuelle Situation, plötzlich von der Partnerin in Deutschland getrennt zu sein und nicht mehr in Schottland besucht werden zu können. Zum einen, da die Grenzen geschlossen und Reisemöglichkeiten eingeschränkt sind. Aber auch, weil Mika sowie Mikas Eltern zu Risikogruppen gehören.Für Mika wäre eine Covid19-Infektion lebensgefährlich.
Mikas Gesundheitszustand hat sich in den letzten Monaten nicht verbessert. Mika ist mehr und mehr auf das Liegen im Bett beschränkt. Oft ist dies nur im Dunkeln, in Stille und ohne Beschäftigung möglich, alleine mit dem Schmerz und der Angst. (Denn Licht und akustische Reize sind für M.E.-Erkrankte meist schwer zu ertragen und führen bei Überbelastung zu einer Verschlechterung des Zustandes.) Außerdem hat Mika weiterhin mit Atemschwierigkeiten und Krampfanfällen zu kämpfen.
Trotz allem verliert Mika aber nicht den Mut und schafft es, auch schöne Momente zu finden.
Mika hatte mittlerweile ein erstes Vorgespräch mit dem Chirurgen und ist in engem Kontakt mit der Klinik in Barcelona. Nach einer Zeit mit Corona-bedingten Einschränkungen läuft dort der Klinikbetrieb wieder an.
Wir hoffen – wenn das Fundraising erfolgreich ist – dass Mika im Herbst/Winter nach Barcelona geflogen und operiert werden kann.
Für uns ist klar: In einer Krisensituation wie dieser ist es wichtiger denn je, Solidarität zu zeigen und diejenigen, die es am schwersten haben, nicht im Stich zu lassen.
Wir wünschen uns, dass wir zusammen halten, Mika die lebensrettende OP ermöglichen und gemeinsam die Corona-Pandemie überstehen.